Preisträger 2020
Worum geht es?
Zum elften Mal werden sächsische Initiativen, Unternehmen und Vereine mit dem Sächsischen Integrationspreis ausgezeichnet, die sich im besonderen Maße für die Integration ihrer ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger engagieren. Denn gelungene Integration ist ein Gewinn für alle Beteiligten!
Vorschläge 2020
Preisträger 2020

Der Sächsische Integrationspreis wird gemeinsam durch die Sächsische Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und den Sächsischen Ausländerbeauftragten ausgeschrieben. 20120wurden drei Preise zu je 3.000 Euro vergeben.
Um die ausgeschriebenen Preise bewarben sich in diesem Jahr 35 Initiativen, Vereine, Einzelpersonen, Unternehmen und Einrichtungen.

Die Jury des Sächsischen Integrationspreises entschied sich für das Thespis-Zentrum des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters in Bautzen. Das Zentrum zeichnet sich vor allem durch einen sehr kreativen Ansatz aus. Es schafft Räume für Begegnungen. Übergreifende Kultur steht bei Thespis im Mittelpunkt. Theaterspielen wird zum Instrument, um spielerisch Begegnungen zu schaffen. Thesips leistet Präventionsarbeit gegen Rassismus im Alltag, trainiert Akzeptanz und Toleranz und baut Brücken zwischen Bekannten und Unbekannten.
Im März 2020 waren beispielsweise bei „Frauenpower und Stimmgewalt“ Frauen aus 20 verschiedenen Ländern dabei. Darunter der Bautzener Gospelchor, das Feministische Forum Görlitz und ein sorbischer Frauenchor.

Der Asylprozess und die Integration ist für Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder der geschlechtlichen Identität verfolgt wurden nicht einfach. Hier ist das Information Center für LGBTI Refugees in Chemnitz eine wichtige Anlaufstelle. Sie wird vom Landesverband Sachsen des Lesben- und Schwulenverbandes betrieben. Die Berater klären Fragen zum Asylverfahren, begleiten auf Ämter und stärken den Selbstwert ihrer Klienten.
Für die Jury war auszeichnungswürdig, dass die Arbeit auf eine besonders vulnerable Gruppe von Menschen abzielt. Homosexuelle Ausländerinnen und Ausländer sind eine „Minderheit von der Minderheit“. In Gemeinschaftsunterkünften sind sie oft alleine und bekommen nur wenig Hilfe. Der LSVD ist einer der wenigen Akteure, die sich um das Thema und vor allem um die Menschen kümmern.

Normalerweise laufen Integrationskurse so ab, dass die Migranten in der Bank sitzen und ein Deutscher steht vorn und erklärt. Beim Kama e.V. aus Dresden ist das genau anders herum.
Die haben ein Konzept, das Migrantinnen und Migranten in die Leitungsrolle versetzt. Das heißt, die Kursleiter sind Migranten und werden durch einen Paten bei der praktischen Organisation unterstützt. Das macht KAMA seit 2013 so. Die Kurse sind für alle Dresdner Bürger kostenlos. Es gibt Sprachkurse oder Kochkurse. Man kann tanzen oder Meditieren lernen. Der Jury gefiel, dass Migranten ihr Wissen weitergeben können und das verschiedene Gruppe zusammenfinden. Außerdem ist es für das Selbstwertgefühl gut.
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